Notizen über ein Gespräch im Stadthaus von Hans Zaremba
Es ist eine bewährte Praxis der SPD-Gruppe „Vorfahrt für`s Fahrrad“, dass sie die Erkenntnisse aus ihren zuvor durchgeführten Radwege-Inspektionen im Stadtgebiet mit den Verantwortlichen im Stadthaus erörtert und mit ihnen nach Lösungen sucht.
Treffen im Stadthaus zwecks Auswertung der Touren im Rahmen der SPD-Aktionen „Vorfahrt für`s Fahrrad“. Mit dabei waren von links Franz Bußmann, Michael Tröger, Heinrich Horstmann, Karl-Heinz Tiemann, Thomas Luerweg und Cathrin Arens.
Foto: Hans Zaremba
Schulradwege
Die letzte dieser wiederkehrenden Runden fand zum Ferienbeginn statt. Dazu wurde die Delegation der Sozialdemokratie – die aus Franz Bußmann, Thomas Luerweg, Karl-Heinz Tiemann und Hans Zaremba bestand – von Heinrich Horstmann, Leiter des Fachbereichs Bauen und Stadtentwicklung, Cathrin Arens aus dem Fachdienst Sicherheit und Ordnung sowie Michael Tröger aus dem Fachdienst Stadtplanung und Umweltschutz empfangen. Im Mittelpunkt der Zusammenkunft standen die Ergebnisse aus der Betrachtung der Radwege zu den Schulen im Kernstadt-Norden – Evangelisches Gymnasium, Friedrichschule, Nikolaischule und Ostendorf-Gymnasium – die bereits von der SPD-Publikation Rote Lippe Rose intern mit der Ausgabe 5/2023 (Besorgnisse gehört und Lösungen erörtert) und dem Heft 6/2023 (Verbesserungen dringend erforderlich) aufgegriffen wurden. Es bleibt abzuwarten, wie die Verwaltung die von der SPD mit einem Power-Point-Vortrag präsentierten Probleme abstellt. „Einige Aussagen stimmen uns zuversichtlich“, fasst Karl-Heinz Tiemann seine Eindrücke nach dem Treffen von Ende Juni zusammen. Mehr dazu ist unter www.vorfahrt-fuers-fahrrad.de zu finden. Die Musterung der Schulradwege im Stadtgebiet will die SPD mit einer Tour durch den Kernstadt-Süden am Dienstag, 19. September 2023, 18.00 Uhr, ab der Drost-Rose-Realschule fortsetzten. Ebenso wurden im Stadthaus „Altlasten“ aus früheren Inspektionen aufgegriffen. So auch die überfälligen Maßnahmen für den Radweg an der Wiedenbrücker Straße, über die Rote Lippe Rose intern mit der Nummer 9/2022 (Radweg entlang der Wiedenbrücker Straße im Blick) berichtet hat. Gerade dieses Beispiel zeigt eine besondere Hürde auf, weil die Stadt Lippstadt bei diesen Handlungen den Kreis Soest als Straßenlastträger beteiligen muss, da die Wiedenbrücker Straße als Kreisstraße in der Zuständigkeit des Kreishauses fällt. Weiteres zu diesem Thema wird zu gegebener Zeit gleichfalls unter www.vorfahrt-fuers-fahrrad.de mitgeteilt.
Vorteile
Überdies ist es ein lang gehegter Wunsch der SPD-Gruppe Vorfahrt für`s Fahrrad auch in Lippstadt – wo es möglich ist – Fahrradstraßen auszuweisen. Sie sollen die Attraktivität des Radverkehrs steigern und Vorteile gegenüber dem Kraftfahrzeugverkehr schaffen. Gegenwärtig stehen dafür im Stadthaus acht Straßen auf dem Plan. Darunter auch die Friedrichstraße und der Bruchbäumer Weg. „Eine begrüßenswerte Initiative, die wir aktiv begleiten werden“, bemerkte Karl-Heinz Tiemann für die Lippstädter Sozialdemokratie.
