Ursprung und Ziel
Die Begründung dieses Projekts ist in der Lippstädter Zeitung „Der Patriot“ am Dienstag, 30. August 1983 beschrieben: „Gute Resonanz hatte die Ferienaktion Vorfahrt für‘s Fahrrad, veranstaltet von der SPD-Ratsfraktion. Die Sozialdemokraten haben die Radfahrer in Lippstadt aufgerufen, Gefahrenpunkte mit einer Mängelmeldung mitzuteilen. Wie eine große Anzahl von Zuschriften zeigt, haben die Politiker mit ihrer Initiative ins Schwarze getroffen.“
Schlaglicht
Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrern sind die gleichen Rechte auf den Verkehrswegen einzuräumen wie den anderen Verkehrsteilnehmern. Sie sollen auf gleicher Augenhöhe in der Verkehrsplanung wahrgenommen werden. Vorfahrt für`s Fahrrad ist schon seit 40 Jahren eine ständige Aufgabe der Lippstädter Sozialdemokratie. Mit ihrer Gruppe Vorfahrt für`s Fahrrad fährt die SPD gezielt Radwege im Stadtgebiet ab, um nach Mängeln zu schauen und der Verwaltung der Stadt Lippstadt Lösungen zur Abstellung der Schwachstellen vorzuschlagen. Der Projektname Vorfahrt für‘s Fahrrad bedeutet eine deutliche Hervorhebung von Radfahrern auf den Straßen. Er soll überdies ein Schlaglicht auf die Gefährdungen der Nutzerinnen und Nutzer auf ihren Rädern lenken.
Schwachstellen
Die bisherigen öffentlichen SPD-Inspektionstouren über die Lippstädter Radwege haben offenbart, dass das Radwegenetz in der Kernstadt und in den Ortsteilen erhebliche Schwachstellen hat. Eine Verbesserung der Radwege ist somit dringendst erforderlich. Im Wesentlichen sind das Maßnahmen hinsichtlich der Beschaffenheit der Oberflächen der Radwege, Schritte zur Verbreiterung der Fahrbahnen und Markierungen auf Radwegen sowie die Einrichtung von Fahrradstraßen in der Kernstadt und von ihr in die Ortsteile. Um in Lippstadt eine wesentlich bessere Radwege-Situation zu erreichen, sollten die von der SPD unterbreiteten Anstöße von den Verantwortlichen im Stadthaus zeitnah umgesetzt werden. Sie sind zugleich Beiträge zum Klimaschutz.