Weniger Autos, mehr Fahrräder

Lippstadt am Freitag, 28. Februar 2020: Bei der Inspektion der Radwege im Norden der Kernstadt und in Cappel wurde von einer Gruppe aus ADFC und SPD auch die unbefriedigende Situation in der Beckumer Straße zum Schlachthofpatt in Augenschein mit möglichen Lösungen genommen.
Foto: Karl-Heinz Tiemann

„Vorfahrt für`s Fahrrad“ – Thema  der SPD

Weniger Autos, mehr Fahrräder – dieses Ziel haben sich viele Städte auf die Fahne geschrieben. In Lippstadt ist dies auch ein Thema der SPD-Bürgermeisterkandidatin Sabine Pfeffer, was sie beim Politischen Aschermittwoch ihrer Partei noch einmal herausstellte. So war sie auch wenige Tage später – am Freitag, 28. Februar – mit von der Partie, als die von Karl-Heinz Tiemann geleitete Gruppe „Vorfahrt für`s Fahrrad“ des Lippstädter SPD-Ortsvereins zu ihrer ersten Radwegeinspektion in 2020 aufbrach.

 

Kleiner Dienstweg und Politik

Seit dem Frühjahr 2018 untersuchen die Sozis aus dem mitgliederstärksten Ortsverein ihrer Partei im Stadtgebiet von Lippstadt in gewissen Abständen bestimmte Radwege in der Kernstadt und im Ortsteil Cappel, registrieren bei ihren Inspektionen die offenkundigen Mängel und bringen sie unmittelbar bei den Verantwortlichen im Stadthaus zur Sprache. „Vieles kann dabei auf dem kleinen Dienstweg abgestellt werden, zu anderen Punkten wird in den politischen Gremien nach Lösungen gesucht“, beschreibt der stellvertretende SPD-Ortsvereinsvorsitzende Karl-Heinz Tiemann die Arbeit der engagierten SPD-Arbeitsgruppe.

 

Kooperation mit dem ADFC

Bei ihrer letzten Untersuchung im Februar standen die Radwege in der Nordstadt und in Cappel auf der Agenda. Mit dabei war – wie bei früheren Touren – auch diesmal eine Abordnung des ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club) mit ihrem in Lippstadt lebenden Vorsitzenden des Kreisverbandes Soest, Christian Ringel. Die letzte Analyse der Radwege im Jahr 2019 fand im Lippstädter Süden statt. Alle festgestellten Mängel der Inspektionen im Norden der Kernstadt und in Cappel sowie in der Südstadt wurden unterdessen von Karl-Heinz Tiemann dokumentiert und werden noch im März im Stadthaus im Beisein des Fachbereichsleiters für Stadtentwicklung und Bauen, Heinrich Horstmann, erörtert.

Hans Zaremba